StartHub Hessen
20.02.2025

Hessens Start-up-Ökosystem trifft sich bei der eco:nnect in Wiesbaden

Bei der eco:nnect, organisiert vom StartHub Hessen, kam das hessische Start-up-Ökosystem zusammen. Beim Netzwerktreffen stand das Thema Chancengleichheit in Finanzierungsrunden im Fokus.

Im historischen Schwurgerichtsaal des Gründerzentrums Heimathafen in Wiesbaden kam das hessische Start-up-Ökosystem zum "Klassentreffen" zusammen. © Ninetyone Media/Shaolin Tran
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Im historischen Schwurgerichtssaal des Gründerzentrums Heimathafen in Wiesbaden ist das hessische Start-up-Ökosystem am Abend des 19. Februar bei der eco:nnect zum "Klassentreffen" zusammengekommen. Im Fokus des vom StartHub Hessen im Auftrag des Hessischen Wirtschaftsministeriums organisierten Netzwerktreffens stand das Thema Chancengleichheit in Finanzierungsrunden. Dabei ging es vor allem um den sogenannten "Similarity Bias". Dieser beschreibt die Tendenz von Investorinnen und Investoren, bei der Vergabe von Kapital an Start-ups jene Gründerinnen und Gründer zu bevorzugen, die ihnen in puncto biografischem Hintergrund, Geschlecht oder Bildungsweg ähnlich sind.

Über dieses Thema diskutierten bei einem Kamingespräch der Staatssekretär im hessischen Wirtschaftsministerium, Umut Sönmez, die Unternehmerinnen und Start-up-Investorinnen Katharina Brück (Femventix) und Julia Krogmann (Sista Act) sowie Start-up-Gründer Timur Zorlu (Maple Tales). Zuvor hatte Sönmez die Veranstaltung mit einem Grußwort eröffnet und Brück mit einem Vortrag ins Thema eingeführt.

Diversität ist der zentrale Schlüssel zum Erfolg

Die wichtigsten Erkenntnisse der Diskussion: Diversität ist der zentrale Schlüssel zum Erfolg. Das gilt nicht nur für Start-up-Gründerteams, sondern für das gesamte Start-up-Ökosystem - und darüber hinaus. Denn Know-how und Talent sind völlig unabhängig von Faktoren wie Alter, Geschlecht oder Herkunft. Stattdessen können unterschiedliche biografische Hintergründe und damit einhergehende unterschiedliche Blickwinkel auf ein Thema dazu beitragen, neue und innovativere Ideen und Lösungsansätze zu entwickeln. Eine wichtige Voraussetzung, um den Similarity Bias zu verringern, ist dabei nicht nur das Wissen um das Phänomen an sich, sondern auch die Bereitschaft, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und aktiv daran zu arbeiten, voneinander zu lernen.

Rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der eco:nnect dabei

Nach dem Programm hatten die rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die aus allen Regionen Hessens nach Wiesbaden gekommen waren, noch reichlich Gelegenheit zum Netzwerken und gegenseitigen Austausch - nicht nur über Diversität und Chancengleichheit, sondern über alle Themen, die die Start-up-Szene des Landes aktuell beschäftigen.

Die Pressemitteilung des hessischen Wirtschaftsministeriums zur eco:nnect kann hier abgerufen werden. Weitere Eindrücke zur eco:nnect sind auf dem LinkedIn-Kanal des StartHub Hessen zu finden.

Beim Kamingespräch diskutierten v.l. Staatssekretär Umut Sönmez, die Start-up-Investorinnen Katharina Brück und Julia Krogmann sowie Start-up-Gründer Timur Zorlu.

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